Geschichte schreiben: Über die Entwicklung der Büroausstattung im Laufe der Jahrhunderte

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Die Art und Weise wie wir leben und wie wir arbeiten hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Dies zeigt sich besonders an den heutigen Arbeitsplätzen: Wo früher in kleinen Kabinen händisch gearbeitet wurde und Zahlen mit Rechenschiebern addiert wurden, gibt es heute vielfach offene Großraumbürokonzepte mit der modernsten Hightech-Ausstattung. Während vor wenigen Jahren die Arbeit von zuhause aus nahezu unmöglich erschien und Mitarbeiter im Betrieb vor Ort beschäftigt waren, operieren heute ganze Teams vom jeweiligen Home-Office aus – mitunter gar am heimischen Küchentisch. Durch die enormen Fortschritte haben sich auch die Ausstattung und Bürogeräte im Laufe der Jahre verändert. Während für die Mondlandung 1969 ein Rechner mit 4 Kilobyte Arbeitsspeicher ausreichend war, können Mitarbeiter heutzutage im Vergleich dazu auf Rechner der Superlative vertrauen. Deshalb widmet sich dieser Blog all den essenziellen Bürobegleitern und ihrer Geschichte im Lauf der Zeit.

1. Der Federkiel macht Platz für den Kugelschreiber
Zugegeben, es liegt schon sehr weit zurück, dass Bleistift, Füllfederhalter und Kugelschreiber die Art und Weise, wie wir schreiben grundlegend verändert haben. Doch bevor diese für jedermann verfügbar waren und zu den wichtigsten Schreibutensilien wurden, wurden vor allem Gänsefedern zum Schreiben benutzt. Nachdem die scharfe Spitze der Feder in ein Tintenfass getaucht wurde, ließ sich mit ihr nach Herzenslust schreiben. Diese Art wird auch gerne in historischen Filmen aufgegriffen – hast du dich schon mal gewundert, wieso dort jemand mit Feder und Tinte etwas aufs Pergament bringt?

2. Das Rolodex kommt in den Computer
Wenn du in den 1990er Jahren oder früher geboren wurdest, ist dir ein „Rolodex” vielleicht noch bekannt. Und nein, dabei handelt es sich nicht um eine frittierte Speise aus dem Imbiss deines Vertrauens. Ein Rolodex ist ein Ablagesystem für alle möglichen Arten von Karten, etwa Visitenkarten, mit wichtigen Kontaktinformationen – eine Art Telefonbuch für das Büro. Das Besondere: Die Karteikarten werden auf einer drehbaren Achse montiert, die um sich selbst rotiert. Daher der Name Rolodex. Die Mitarbeiter konnten damals alle nötigen Informationen quasi im Handumdrehen finden. Heutzutage sind diese Informationen in der Regel digital – etwa im Adressbuch – verfügbar, so dass ein Rolodex und das klassische Telefonbuch so gut wie ausgestorben sind.

3. Die Schreibmaschine wird vom Computer verdrängt
Wenn alles rund läuft, jedes Kabel an der richtigen Stelle sitzt, keine Taste hakt und auch sonst keine technischen Probleme auftauchen, siehst du alles, was du auf deiner Tastatur eingibst, sofort auf dem Bildschirm vor dir. Die Grundidee dieses Konzepts ist seinem Vorgänger, der Schreibmaschine, sehr ähnlich, doch gibt es einen elementaren Unterschied: Das Schreiben mit einer Schreibmaschine verzeiht – es sei denn es wurde ein Korrekturband genutzt – keine Fehler. Wurde der Text einmal getippt, lässt er sich nicht mehr so einfach korrigieren. Wenn du dich mit einer Schreibmaschine mal vertippst, musst du in der Regel wieder von vorne anfangen, alternativ lassen sich kleine Fauxpas heute natürlich auch mit einem Korrekturstift wie dem Tipp-Ex bereinigen. Mit modernen Computern und Laptops besteht dieses Problem zum Glück nicht mehr. Ist dir ein Tipp- oder Rechtschreibfehler unterlaufen? Die Löschtaste auf deiner Tastatur löst das Problem im Handumdrehen.

In welchem Schreib-Team spielst du – Gänsefeder, Kuli oder Tastatur? Auf unserer Website hast du verschiedene Schreibutensilien zur Auswahl, sieh dich doch mal um!