Besser verhandeln im Beruf

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Im Berufsalltag wird man nicht nur im Bewerbungsgespräch oder bei Gehaltsfragen mit Situationen konfrontiert, die Kompromissbereitschaft und souveränes Verhandlungsgeschick erfordern. Sei es im Kundengespräch, im Team-Meeting oder im Einzelgespräch mit den Vorgesetzten – wer im Berufsleben vorankommen möchte, muss wissen wie man die eigenen Interessen oder die seines Unternehmen am besten vertritt. Im folgenden Beitrag haben wir einige Tipps und Tricks zusammengefasst, sodass auch Sie bei der nächsten Verhandlung überzeugen und glänzen können.    Shutterstock_1256570848

DAS MÄRCHEN VON GEWINNERN UND VERLIERERN

Wer an das Wort Verhandlung hört, denkt oftmals gleich an eine konfliktbelastete Form der Kommunikation, bei der es am Ende nur einen Gewinner und einen Verlierer geben kann. Dabei steht man sich bei Verhandlungen mit solch einer Denkweise oftmals selbst im Weg. Ziel einer Verhandlung sollte nicht sein am Ende triumphierend auf seinem Bürostuhl sitzen zu wollen, sondern die Suche nach einem gemeinsamen Lösungsweg sein der beide Interessen vereint. Treten Sie deshalb in eine Verhandlung mit dem Grundgedanken, dass das Resultat eine Win-Win-Situation sein kann, anstatt sich auf ein kontraproduktives Machtspiel einzulassen.

REDEN IST SILBER, ZUHÖREN IST GOLD

Wer erfolgreich verhandeln möchte, sollte seinem Gegenüber zuerst einmal aktiv zuhören. Aktives Zuhören hilft bei Verhandlungen nicht nur dabei nicht gleich alle Argumente von vornherein zu offenbaren, sondern vermittelt auch Verständnis zwischen den beiden Verhandlungsparteien und stärkt die zwischenmenschliche Beziehung. Shutterstock_1233080260

Gehört und verstanden zu werden ist ein menschliches Grundbedürfnis. Zeigen Sie Ihrem Gegenüber deshalb, dass Sie seiner Argumentation folgen und seine Wünsche verstehen. Das schafft Vertrauen und eine gute Grundlage für eine lösungsorientierte Kommunikation, in der Sie Ihre eigenen Argumente und Anregungen präsentieren können, ohne dass Sie auf taube Ohren stoßen.

MAßSTÄBE SETZEN

Wenn Sie um Geld verhandeln, lohnt es sich mit der Ankermethode zu arbeiten. Gerade im privatwirtschaftlichen Bereich hängt das Gehalt oftmals nicht von der Leistung oder Qualifikation ab, sondern vom Verhandlungsgeschick. Machen Sie bei Gehaltsverhandlungen immer den ersten Schritt und unterbreiten Sie Ihr Angebot zuerst. Ihr Angebot setzt damit den Maßstab, oder auch den Ankerpunkt, an dem sich Ihr Gegenüber bei der Verhandlung fortan orientieren wird. Aus diesem Grund sollten Sie bei Gehaltsverhandlungen gleich im Vorhinein im höheren Bereich ansetzen. Das lässt Ihnen einen größeren Spielraum bis zum Erreichen Ihrer Untergrenze. Des Weiteren lohnt es sich auch nicht mit einer geraden Summe zu beginnen. Schlagen Sie anstatt einer Jahressumme von 50.000 € lieber 51.250 € vor. Studien haben bewiesen, dass sich mit dieser Methode leichter mehr Geld verhandeln lässt.

NEIN SAGEN LERNEN & RUHE BEWAHREN

Lernen Sie, dass zu jeder guten Verhandlung auch das Nein-Sagen gehört und bewahren Sie Ruhe, wenn Sie mit Ihren Forderungen zuerst einmal zurückgewiesen oder mit Gegenargumenten unter Druck gesetzt werden. Jede gute Verhandlung beginnt zuerst mit einer Zurückweisung und endet mit einem Handschlag. Shutterstock_772423219

Doch müssen Sie auch nicht jede Zurückweisung gleich als solche betrachten. Falls Sie auf Sätze wie „Das haben wir noch nie so gemacht“ oder „Das ist nicht branchenüblich“ stoßen, können offene Fragen dabei helfen das Gespräch wieder in eine konstruktivere Richtung zu lenken. Meistens sind solche Aussagen nicht begründet oder belaufen sich lediglich auf Floskeln.

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